Junge Union Heilbronn kritisiert Oberbürgermeister Mergel für undifferenzierte Reaktion auf Äußerungen des Bundeskanzlers

Heilbronn, 23. Oktober 2025 – Der Kreisverband der Jungen Union Heilbronn und der Stadtverband Heilbronn kritisieren den Heilbronner Oberbürgermeister Harry Mergel für seine verkürzte und undifferenzierte Reaktion auf die von Bundeskanzler Merz getätigten Aussagen zum Stadtbild in deutschen Städten.

Die Aussage des Oberbürgermeisters Mergel, Heilbronn wäre ohne zugewanderte Menschen in vielen Bereichen längst nicht mehr funktionsfähig, greift zu kurz. Sie beschreibt nur einen Teil der Realität und blendet die bestehenden Integrationsprobleme vollständig aus. Natürlich leisten viele zugewanderte und gut integrierte Fachkräfte beispielsweise in Pflege, Handwerk und Industrie einen wichtigen Beitrag für unser Land – doch genau diese Erfolge dürfen nicht dazu missbraucht werden, berechtigte Kritik an Fehlentwicklungen pauschal als rassistisch abzutun.

Es ist nicht abzustreiten, dass sich das Sicherheitsgefühl der Menschen in Heilbronn dramatisch verschlechtert hat. [1] Dies kann mit der unkontrollierten Migration und fehlgeschlagenen Integration zusammenhängen. Genauso wenig kann bestritten werden, dass sich das Stadtbild in Deutschland und Heilbronn verändert hat. Hierfür muss nur an die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen am Heilbronner Weindorf gedacht werden. [2] Auch die kürzlich installierten Überwachungskameras am Marktplatz und der engagierte Sicherheitsdienst bestätigen diesen Trend. [3]

„Die Maßnahmen der CDU zeigen Wirkung. Das geänderte Staatsbürgerschaftsrecht und die Erhöhte Zahl an Abschiebungen Ausreisepflichtiger sprechen für sich. Dennoch muss der Bundeskanzler den Anspruch an sich haben, ein Kanzler für alle Deutschen zu sein und demnach seine Worte mit Bedacht wählen. Nichtsdestotrotz sollten polarisierende Aussagen nicht bewusst fehlinterpretiert werden, um eine für die breite Mehrheit erfolgreiche Migrationspolitik zu diskreditieren. Weder überzogene Empörung noch populistische Zuspitzung fördern den gesellschaftlichen Zusammenhalt, sie stärken nur die politischen Ränder! Verantwortliche Politik muss Missstände ansprechen und Lösungen bieten. Genau das tut die Bundesregierung - mit Erfolg. Ich erwarte, dass der Oberbürgermeister seine Aussagen richtigstellt“, erläutert der Kreisvorsitzende Förch.

„Friedrich Merz hat Themen angesprochen, die viele Menschen bewegen. Seine Worte sollten als Anstoß verstanden werden, über Entwicklungen in unseren Städten offen zu sprechen, nicht als Angriff auf bestimmte Gruppen“, erklärt Björn Riethenauer, Vorsitzender des Stadtverbandes Heilbronn. „Es geht nicht darum, Schuldige zu suchen, sondern darum, wie Integration, Sicherheit und gesellschaftlicher Zusammenhalt besser gelingen können.“