Kreisvorsitzender Pukat konnte beim 3. Frühlingsgespräch der Jungen Union Kreisverband Heilbronn Prof. Dr. h.c. mult. Reinhold Würth als Vortragenden begrüßen. Prof. Würth sprach zum Thema soziale Verantwortung von Unternehmen und plädierte an die Verantwortung eines jeden einzelnen Menschen.
Prof. Würth hält zu Beginn seines Vortrages fest, dass jedes Unternehmen der gesellschaftlichen Verantwortung dadurch bereits gerecht wird, weil es mehr Geld erwirtschaftet als es ausgibt, ansonsten wäre das Unternehmen insolvent. Mit diesen deutlichen Worten und einem deutlichen Seitenhieb auf die öffentlichen Verwaltungen zieht Prof. Würth das gesamte Publikum, von Jung bis Alt, in den Bann. Dabei beeindruckt nicht nur das Handeln als Unternehmer während 63 Jahren in unterschiedlichen Positionen, sondern auch seine Meinung zur Politik.
Zu dem wichtigsten Aspekt der sozialen Verantwortung zählt Prof. Würth die Schaffung von Arbeitsplätzen. So schaffte er es den mit 19 Jahren übernommenen 2-Mann-Betrieb auf heute über 65 000 Arbeitsplätze weltweit auszubauen. Auch die Gründung der Anne-Sophie-Schule durch seine Tochter Bettina Würth im Jahr 2006 sowie die Vergabe von Stipendien gehört zu der gesellschaftlichen Verantwortung. Die erfolgreiche Bilanz dieser Ganztagesschule führt dazu, dass dieses Modell nun weiter verbreitet wird.
Aber auch Kunst und Architektur sind Bestandteile der sozialen Verantwortung des Unternehmens. So ist auch eine „hohe Wohnqualität“ für die Mitarbeiter, die sich an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen sollen, wichtig. Prof. Würth ist guter Dinge, dass so vielleicht auch der ein oder andere Mitarbeiter ein wenig länger arbeitet und erheitert damit das Publikum. Auch auf die Europapolitik ging Prof. Würth ein und erinnert in diesem Zusammenhang an die Kriegsjahre, die heute glücklicherweise vielen fremd sind. Aus diesem Grund appelliert er ausdrücklich an jeden einzelnen dieses Europa weiterhin zusammenzubauen.
„Ich bin von seiner Lebensleistung zutiefst beeindruckt und über seine klaren Worte sehr dankbar. Ein großes Dankeschön an Prof. Würth“, bilanziert Pukat den Abend.
Isabell Huber
Pressereferentin